Tiere bei Gewitter nicht beruhigen

Unwetter Gewitter - Panikattacken bei Tiere14.08.2015

Extreme Unwetter und starke Gewitter machen nicht nur so manchem Menschen, sondern auch unseren Vierbeinern zu schaffen. Viele Tiere leiden unter echten Panikattacken, wenn Gewitter ĂŒber sie hinwegziehen.

„Das Schlechteste, das Besitzer in diesen FĂ€llen tun können, ist, ihre Lieblinge in so einer Situation intensiv zu trösten und zu streicheln“, erklĂ€rt Frau Dr. Tina Hölscher, TierĂ€rztin von aktion tier e.V. „Damit signalisieren sie ihrem Tier nur, dass etwas besonders Schlimmes los ist“, erlĂ€utert die TierĂ€rztin die KontraproduktivitĂ€t dieses Vorgehens.

Viel besser ist es, NormalitĂ€t an den Tag zu legen. „Verhalten Sie sich wie bei anderen Wetterlagen auch“, rĂ€t die VeterinĂ€rin unsicheren Tierhaltern. „Sprechen Sie in gewohnter Tonlage und verzichten Sie darauf, sanft auf Ihren Schatz einzureden.“

Um es dem Angsthasen etwas leichter zu machen, können besorgte Tierfreunde trotzdem einiges tun. „Bei schlimmen Gewittern lassen Sie die RolllĂ€den hinunter und schalten Sie das Radio oder den Fernseher ein, so bekommt das Ă€ngstliche Tier weniger mit von dem was draußen vor sich geht“, empfiehlt Frau Dr. Hölscher. Außerdem gibt es im Fachhandel oder beim Tierarzt PrĂ€parate in Form von Tabletten, HalsbĂ€ndern oder Sprays, die nebenwirkungsarm beruhigend auf Hund und Katze wirken. So ĂŒberstehen auch die Ă€ngstlichsten Kandidaten extreme Wetterlagen.

Pressemitteilung – aktion tier e.V.



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