17.06.2008
Draußen ist es warm und man will mit seinem Hund ans Wasser fahren. Das kühle Nass lockt Mensch und Tier. Ein erfrischendes Bad als Intermezzo des Spazierganges in glühender Mittagssonne – das wäre doch toll. Doch Achtung! Man sollte darauf achten wie lange der Hund ins Wasser geht und welche Risiken es mit sich bringt.
Viele Hundebesitzer sind jedoch im Zweifel, ob sie den Gelüsten ihres Vierbeiners nachgeben dürfen. Bei dem Blick in manch trübe Brühe machen sie sich ernsthafte Sorgen. Kann sich ihr Liebling hier keine Krankheiten einfangen?
„Hunde sollten baden dürfen“, zerstreut Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin der aktion tier e.V., die Bedenken. „Nur wenn sie nach dem Schwimmen in einem bestimmten Gewässer wiederholt Dünnpfiff bekommen, meidet man diesen speziellen Badeort besser“, grenzt Frau Dr. Hölscher ein. Ansonsten hat das regelmäßige Schwimmtraining durchweg positive Aspekte. Es stärkt den Bewegungsapparat ohne die Gelenke zu belasten. Übermäßiger Fettleibigkeit wirkt es effektiv entgegen. Und auch auf das Fell hat das Badevergnügen keinen nachteiligen Einfluss. Einzig der im Anschluss auftretende etwas muffelige Geruch lässt sich meist zunächst nicht verhindern. Doch mit einer kurzen Shampoonade kann hier schnell Abhilfe geschaffen werden.
Entgegen der landläufig herrschenden Meinung darf ein Hund wesentlich öfter als zweimal im Jahr gewaschen werden. Allerdings sollte der Tierhalter hierfür ausschließlich mildes Haarwaschmittel benutzen. Dem Badespaß steht also summa summarum nichts entgegen. Besonders schön wird es natürlich, wenn Frauchen oder Herrchen mit eintauchen!
Pressemitteilung – aktion tier e.V.