10.08.2015
Radelt man derzeit abends durch die Gegend, duftet es von allen Seiten. Direkt nach der Rückkehr vom See oder Freibad wird der heimische Grill angeschmissen. Die Familie inklusive Hund rottet sich in freudiger Erwartung zusammen. Doch aufgepasst: schnell wird der Vierbeiner zum Dieb der unbeaufsichtigten Fleischvorräte. Dies hat unter Umständen fatale Folgen.
„Rohes Schweinefleisch darf ein Hund keinesfalls fressen“, warnt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., grillfreudige Hundebesitzer. „Es kann ein Virus enthalten, das für den Menschen nicht gefährlich, für den Hund jedoch tödlich ist“, erläutert sie. Daher wird das für den menschlichen Verzehr vorgesehene Schweinefleisch nicht auf dieses Virus hin untersucht.
Doch auch andere Grillwaren können ernsthafte Gefahren für den Hundekörper darstellen. So haben Schaschlikspieße schon vielen Hundeleben ein jähes Ende bereitet. Einmal abgeschluckt, bohren sie sich durch die Darmwand und führen somit unweigerlich zur lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung. Auch Skelettteile von Geflügelstücken verletzen durch ihre poröse Beschaffenheit den Magen-Darm-Trakt des Hundes.
„Wird der Diebstahl frühzeitig bemerkt, kann der Tierarzt den Hund durch eine Spritze zum Erbrechen bringen“, rät die Tierärztin Tierbesitzern von vierbeinigen Langfingern. Auf diese Weise verhindert man die riskante Passage der Grillwaren durch den empfindlichen Hundedarm. Nach dem Tierarztbesuch kann die Grillparty dann sorgenlos und diesmal eben ohne Fleisch weiter gehen. Das kann auch sehr lecker sein! Beim nächsten Grillabend gilt es dann, unbedingt schon vorsichtshalber einen hundesicheren Aufbewahrungsort für die Grillwaren zu finden.
Pressemitteilung – aktion tier e.V.
Hundekühlmatten und Hundekühlwesten
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