16.10.2015
Kaum ein Wau-Wau kennt sowas wie Hundewetter, aber der Hundebesitzer schon. Draußen ist schönstes Regenwetter und der Hund muss trotzdem vor die Tür?! Dabei würde es doch so viel Spaß machen durch die Pfützen zu springen und sich im Schlamm zu wälzen, denkt sich der Hund. Sie selbst besitzen eine Regenjacke oder einen Regenschirm. Der Hund aber nicht. Schützen Sie ihn doch mit einer Hunderegenjacke oder besorgen Sie sich einen Hundebademantel mit dem Sie ihren Hund nach dem Spaziergang wieder trocken machen können.
Nach der Sommerzeit, die oft von langen Spaziergängen und wundervollem Trainingswetter geprägt ist, werden manche Hundehalter, sobald das Wetter schlechter wird, zu kleinen Stubenhockern und bringen den Hund im Extremfall nur noch für die Entrichtung seines Geschäfts vor die Tür.
Doch auch wenn die Blätter, das Sommerfell und der Regen fallen, braucht der Hund sowohl frische Luft als auch Bewegung und Beschäftigung. „Wer seinen Hund zu wenig bewegt tut ihm nichts Gutes“, weiß Ann Kari Sieme, Mitarbeiterin von aktion tier und Hundetrainerin. So kann mangelnde Bewegung nicht nur für körperliche Schäden wie Verfettung und andere Krankheiten verantwortlich sein, sondern ist häufig auch Ursache für psychische Probleme des Hundes. „Wie oft und wie lange ein Hund raus muss, lässt sich pauschal nicht sagen“, erklärt Ann Kari Sieme. „Klar ist jedoch, dass bei dieser Frage Alter, Gesundheitszustand, Rasse und Bewegungsdrang des einzelnen Hundes die entscheidenden Faktoren sein sollten und nicht das Wetter.“
Gerade Hunde, die im Sommer lange und häufig bewegt wurden, sollten nicht von heute auf morgen zum Couch-Potato ernannt und plötzlich zur Ruhe gezwungen werden. Mit der richtigen Ausrüstung kann auch der gemeinsame Spaziergang im Regen großen Spaß machen. Dabei kann eine Regendecke für bestimmte Hunde durchaus sinnvoll sein. Vor allem bei Rassen ohne Unterfell sollte man genau beobachten, ob der Hund bei Wind und Wetter eventuell anfängt zu frieren. Läuft der Hund ohne Decke durch den Regen, sollte man darauf achten den Hund nach dem Spaziergang abzutrocknen und ihm einen warmen, trocknen und zugfreien Platz bieten, bis er wieder komplett durchgetrocknet ist.
Während des Spaziergangs unbedingt auf längere Steh-Pausen verzichten. Bei schlechtem Wetter sollte draußen Bewegung angesagt sein und die Plausch-Runden mit anderen Hundehaltern lieber in das nächstgelegene Café verlegt werden. Nasse Hunde sollten keinesfalls auf kalten Böden sitzen oder liegen müssen, da dieses zu gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise einer Blasenentzündung führen kann. Regnet es tagelang wie aus Eimern oder zeigt der Hund deutlich, dass er bei Regen keinesfalls einen längeren Spaziergang machen möchte, sollte die Beschäftigung in der Wohnung unbedingt angepasst werden. Hier bieten sich beispielweise Suchspiele oder Intelligenzspielzeuge an, die den Hund zumindest im Kopf auslasten und für etwas Spannung und Abwechslung sorgen.
Pressemitteilung – aktion tier e.V.
Hunderegenjacke für das Hundewetter
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