Auf zum Hundefriseur im Sommer

12.06.2012

Besonders Hunde mit langem, dichten Fell sind betroffen. Bei sommerlichen Gradzahlen leiden sie unter ihrem kompakten Haarkleid mehr als alle anderen. Allein das Meiden der prallen Sonne, bringt kaum Erleichterung.

„Viel besser ist es, Hunde mit ausgeprĂ€gtem Pelz zu scheren“, erklĂ€rt Frau Dr. Tina Hölscher, TierĂ€rztin von aktion tier e.V.. „Handelt es sich zudem um Ă€ltere Kandidaten leiden sie doch sehr hohen Temperaturen“, fĂŒhrt sie aus. Da Hunde nicht schwitzen können, haben sie kaum Möglichkeiten, den aufgeheizten Kreislauf selber herunter zu kĂŒhlen. Die hechelnde Zunge ist der einzige Mechanismus, der ihnen zur VerfĂŒgung steht, um ĂŒberschĂŒssige KörperwĂ€rme abzufĂŒhren.

„Den Hunden merkt man die Erleichterung nach dem Scheren regelrecht an“, berichtet Frau Dr. Hölscher aus der Praxis, „sie hĂŒpfen richtig freudig herum“. Die Schur an sich kann ein Tierarzt oder Hundefriseur durchfĂŒhren. Geht er entsprechend vorsichtig zu Werke, kann der Halter sogar auch selber Hand anlegen.

FĂŒr ein schönes Ergebnis ist die QualitĂ€t der Schermaschine entscheidend. Die Schnurbarthaare dĂŒrfen jedoch nicht gekĂŒrzt werden. Sie benötigt der Hund fĂŒr den Tastsinn. Die Zitzen am Unterbauch mĂŒssen ebenfalls geschont werden. „Nach der Schur darf der Hund nicht sofort Sonnenbaden, sonst bekommt er schnell einen Sonnenbrand“, warnt die TierĂ€rztin zum Abschluss. Die Haut muss sich erst langsam an das Mehr an Sonneneinstrahlung gewöhnen.

Pressemitteilung – aktion tier e.V.

 

Hundeartikel fĂŒr die AbkĂŒhlung

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